4 Beyhartinger Musiker schaffen es ins Guinness-Buch der Rekorde
Ins Guinness-Buch der Rekorde hat es das größte Online-Orchester der Welt geschafft. Die Idee dazu hatte Jens Illemann aus Wewelsfleth in Schleswig-Holstein. Der 32-Jährige hatte Mitte März über Facebook zu einem Projekt-Versuch aufgerufen: Wer Spaß daran hatte, sollte ihm ein Video von sich selber schicken, wie er ein Stück Musik spielt. Anfangs beteiligten sich daran 40 Musiker. Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr – am Ende sogar 1320. Sie zogen nun als „das größte virtuell spielende Musikensemble“ ins Guinness-Buch der Rekorde ein. Und das Beste daran: Mit dabei sind auch Musiker aus dem Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting.
Musiker Deutschlands
Auch der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting ist dem Aufruf gefolgt und hat am Sonntag ein klingendes Zeichen der Solidarität gegen Corona gesetzt. Um Punkt 18.00 Uhr erklang aus Fenstern, Balkonen und Gärten in ganz Beyharting und einigen Nachbarorten "Freude Schöner Götterfunken".
Auch diesen Sonntag werden Flöten, Trompeten, Fanfaren, Saxophone, Oboen, Sousaphone, etc. im ganzen Land erklingen und alle Zuhörer dürfen sich auch gerne als Mitsänger einbringen.
Narren in Beyharting – Jung und Alt feiern zusammen
Die Narren sind los: Das herrliche Frühlings-wetter war so richtig einladend, um auf einen Faschingszug zu gehen. Und das taten dann auch viele Beyhartinger – Groß und Klein. Man sah Zwerge, Geister, Prinzessinnen und Co. „Faschingszug mit anschließenden Kinderfasching“ hieß das Motto. Und Zeit und Lust hatten sehr viele, denn der Andrang in diesem Jahr war sehr groß. Das Wetter zudem auch: herrlicher Sonnenschein und blauer Himmel.
Und so strömten die Maskierten, meist Jugendliche, aus allen Ecken Beyhartings zum Startpunkt bei der Schreinerei Reischl. Schon einige Zeit vorher versammelten sich dort die ersten Narren und ratschten, juchzten und feierten. Kein Wunder, bot der heimische Spielmanns- und Fanfarenzug doch schon dort schmissige Musik. Punkt 14.14 Uhr setzte sich der bunte Zug dann in Bewegung Richtung innerorts.
Faschingsausklang in Bad Aibling
Wieder dabei waren wir heuer natürlich wieder beim jährlichen Faschingsumzug in Bad Aibling. Als Gespenster und Skelette verkleidet und mit unserer fetzigen Musik, machten wir Bad Aibling unsicher. Vom Stück „Ghostbuster“, das natürlich für unser Faschingsthema perfekt zugeschnitten ist, bis zum Faschingsklassiker „Wahnsinn“ war alles dabei. Begleitet wurden wir von unseren kleinen Schlossgespenstern, die fleißig an die Zuschauer Süßes verteilten. Trotz der leider wenigen Zugteilnehmer war die Stimmung super und wird es bestimmt nächstes Jahr auch wieder.
Neujahrsgrüße vom bayerischen Meister
Die Musiker vom Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting pflegen diesen alten Brauch schon seit vielen Jahren, um genau zu sein, seit über 30 Jahren. An Silvester und Neujahr zogen sie innerhalb der Gemeinde umher und besuchten Persönlichkeiten und bekannte Unternehmen. Sie spielten ein Ständchen und bekamen dafür zum Dank neben einer kleinen Spende auch meist noch einen Schluck zur Stärkung. In Beyharting zogen die Musiker sogar spielend von Haus zu Haus. Dort wurden zwei Gruppen gebildet, um die musikalischen Grüße zu überbringen. „Und nächstes Jahr machen wir vielleicht sogar drei“, meinte Gabi Schweiger. So zogen die Musikanten von Innerthann, Bichl und Neureith über Schwaig nach Schönau, Aßling, Tuntenhausen und Ostermünchen.