Spielmannszug Beyharting feiert 35-jähriges Jubiläum
“Bertl&I“ als Highlight des Musikalischen Frühschoppens
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Am Pfingstsonntag lud der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting gleich zu zwei Feierlichkeiten anlässlich seines 35-jährigen Jubiläums ein. Der Festtag begann wie gewohnt nach der Kirche mit dem Musikalischen Frühschoppenkonzert, das diesmal zahlreiche Zuhörer in die Halle auf dem Gelände des Autohaus Englhart anlockte.
Jubel über Meistertitel
Beyharting - Mit etwa 35 Musikern reiste der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting jetzt nach Neubrunn bei Würzburg zur bayerischen Meisterschaft des Landesverbandes für Spielmannswesen Bayern. Die Vorstandschaft hatte den Verein für die Musikzug- und Marschwertung angemeldet - mit Erfolg. Die Beyhartinger kamen mit dem Meistertitel zurück.
© OVB
Vorbildlich marschierten die Musiker.
Bürgermeister stellt neue Uniform vor
In einer ungewöhnlichen Kleidung besuchte Tuntenhausens Bürgermeister Otto Lederer jetzt die Jahresversammlung des Spielmanns- und Fanfarenzugs Beyharting. Er präsentierte am eigenen Leib die neue Uniform des Vereins
Beyharting - Mit dem flotten Musikstück "Blitzkrieg Bop" wurde die Versammlung im Gasthaus zur Post eröffnet. Vorstand Bernhard Schweiger gab in seinem Bericht Informationen über die Vorstandssitzungen des vergangenen Vereinsjahrs, in denen es um spezielle Themen zu Ausbildung, Serenade sowie der Anschaffung neuer Uniformen ging. Ein weiteres Thema betraf den musikalischen Frühschoppen. Aufgrund des 35-jährigen Bestehens des Vereins in diesem Jahr wird dieser nicht wie gewohnt auf der Müller-Wiesn, sondern beim Autohaus Englhart stattfinden.
Gießkannen-Schaumparty
Junge und Junggebliebene bevölkerten das Festzelt in Scharen zu den Klängen der Kultband «Undertakers», so dass nach Einbruch der Dunkelheit im Zelt selbst und vor allem an der Bar drangvolle Enge herrschte. Sie alle hatten großen Spaß, tranken getreu dem Motto die angebotenen Getränke einzeln, zu zweit oder gleich in Gruppen aus Gießkannen. Ebenso gab es viele Wagemutige, die in den massenhaft produzierten Schaum im abgegrenzten Bereich vor der Bühne sprangen. Eine gewisse Körpergröße erwies sich hier als vorteilhaft, versanken doch die «Kleinen» teilweise bis über Kopfhöhe in dem Schaumbad. Obwohl der Boden äußerst glitschig war, wagten die «standfesten» Besucher sogar Tänze in der «weißen Pracht». Die «Undertakers» heizten dazu mit ihren heißen Rhythmen auch diejenigen an, die den «trockenen Boden» im Zelt bevorzugten.Bis in die Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert und zur Freude der Veranstalter blieb alles friedlich. Dazu hatte auch der Sicherheitsdienst beigetragen, der dezent im Hintergrund blieb, aber jederzeit hätte eingreifen können.
Mangfallbote / Uwe Hecht